Der Strandurlaub
[Theaterstück, Drama, 6 Spieler (3m / 3w) – Spielzeit ca. 90 Minuten, 2012]
Dieses Theaterstück wird vertreten vom adspecta Theaterverlag: Link
Leseprobe: Link

Olaf ist ein erfolgreicher Manager, der mit Katharina, einer Sozialpädagogin zusammenlebt. Während sie einem normalen Arbeitstag nachgeht, arbeitet er auch noch von zu Hause aus, sodass die Beziehung auf die Probe gestellt wird. Immer wieder konfrontiert Katharina Olaf mit ihrer brüchigen Beziehung, doch er reagiert nicht auf ihre Hinweise.
Bild 1 und 2: Katharina spricht zu anfangs mit ihrer Freundin, die ihr versucht zu helfen, doch auch an diesem Abend kommt Olaf nach Hause und muss arbeiten. Erneut missachtet er ihre Signale und zieht sich zurück. Katharina spricht mit ihrer Freundin Sabrina ab, dass sie zusammen mit Sabrina und ihrem Mann Thomas in den Urlaub in den Norden fahren wird – unabhängig, ob Olaf mitkommt oder nicht. Allerdings wäre eine Absage zugleich eine Absage an ihre Beziehung und so stimmt Olaf zähneknirschend zu.
Bild 3 bis 5: Einige Zeit später in einem Ferienhaus an der Ostsee. Inga und Ole vermieten das Haus und sind freundliche Frohnaturen. Zu Beginn des 3. Bildes kommen die vier in das Ferienhaus und freuen sich auf den Urlaub. Nur Olaf nicht, der Kopfschmerzen und eine schlechte Laune aufgrund der nervigen Autofahrt hat. Indem er sich schlafen legt, sprechen die drei über die Schönheit der Gegend, über die Ruhe, die Vorfreude auf den Strand – aber auch über Olaf. Der kommt nach einer Weile wieder zurück auf die Bühne, ist aber weiterhin in einer schlechten Stimmung. Im Folgenden versucht es auch Thomas – von Mann zu Mann – mit Olaf zu sprechen, um herauszufinden, was trotz der Belastung durch die Arbeit noch für Katharina in der Beziehung übrig bleibt. Olaf redet sich zumeist mit seinem Leistungsdruck, der ihm von seinem Chef bereitet wird, heraus.
Am Ende entscheidet vor allem Katharinas Bedingung, dass Olaf nur zweimal am Tag an seinem Handy Emails lesen darf, die Fortführung der Beziehung, denn sie zeigt Olaf auf, dass er eine Entscheidung treffen muss – und diese ist gegen Katharina.